Tagesbericht vom 20.03.20

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.475 auf 1.471 $/oz nach. Heute Morgen steigt der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong und notiert aktuell mit 1.510 $/oz um 16 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien können weltweit zulegen.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Bild.de vom 17.03.20: „Social Media: Fake News über Ausnahmezustand. Darum ist wirklich so viel Bundeswehr unterwegs. Haben Sie kürzlich auch Militärkolonnen oder Güterzüge mit Panzern gesehen? Auf Twitter wird behauptet, dass es sich dabei um Truppen handelt, die eine Ausgangssperre in Corona-Krisengebieten durchsetzen sollen – notfalls mit Waffengewalt. Doch das sind Fake-News!“

N-tv.de vom 19.03.20: „Kramp-Karrenbauer bereitet Bundeswehr auf langen Kriseneinsatz vor“.

Vgl. Vortrag auf der Edelmetallmesse vom November 2013 http://www.stabilitas-fonds.de/:

Im Hinblick auf staatliche Eingriffe:
Wer sich von Verbrechern regieren lässt, muss damit rechnen, dass sie Verbrechen begehen. Wer sich nicht von Verbrechern regieren lässt, braucht dies nicht zu befürchten

Alle Anleger in Gold sind daher aufgefordert, sich für die Erhaltung der freiheitlich demokratischen Strukturen einzusetzen und nicht nur daran denken, sich mit einem privaten Goldinvestment gegen den Zusammenbruch des Finanzsystems abzusichern


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem festeren Dollar zulegen (aktueller Preis 44.924 Euro/kg, Vortag 43.918 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz nach einer zehnjährigen Hausse überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der zwischen 2011 und 2015 über mehrere Jahre negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem mehrfachen Ausverkauf mit einer längerfristigen stabilen und freundlichen Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber erholt sich (aktueller Preis 12,99 $/oz, Vortag 12,04 $/oz). Platin kann zulegen (aktueller Preis 636 $/oz, Vortag 623 $/oz). Palladium zieht an (aktueller Preis 1.653 $/oz, Vortag 1.508 $/oz). Die Basismetalle erholen sich. Der Ölpreis zieht an (aktueller Preis 29,95 $/barrel, Vortag 26,43 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verbessert sich um 1,9 % oder 1,4 auf 74,8 Punkte. Bei den Standardwerten steigen Kirkland 17,0 %, Agnico 10,0 % und B2 Gold 9,0 %. Kinross gibt 2,7 % nach. Bei den kleineren Werten ziehen Endeavour 13,2 %, TMAC 13,0 % und Osisko 9,4 % an. Rubicon fallen 9,5 %, Intern. Tower Hill 8,6 % und McEwen 8,3 %. Bei den Silberwerten ziehen New Pacific 25,9 %, Fortuna 14,4 % und MAG 14,3 % an. Silver Bull fallen 20,0 % und Santacruz 16,7 %.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel fester. Harmony steigen 5,3 %, Gold Fields 5,1 % und Impala 4,3 %.


Der australische Markt entwickelt sich heute Morgen etwas freundlicher. Bei den Produzenten steigen Blackham 14,3 %, Resolute 8,3 % und Pantoro 7,8 %. Alacer fallen 6,7 %, Saracen 4,2 % und St Barbara 3,7 %. Bei den Explorationswerten ziehen Venus 19,2 %, Prodigy 18,2 % und Legend 17,5 % an. Focus fallen 16,2 % und Tietto 11,8 %. Bei den Metallwerten steigen Lynas 12,3 % und Independence Group 8,2 %. Mincor verliert 6,9 %.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 3,7 % auf 118,88 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Kirkland (+17,0 %), Endeavour (+13,2 %) und TMAC (+13,0 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Alacer (-6,7 %), Saracen (-4,2 %) und St Barbara (-3,7 %). Der Fonds dürfte heute hinter dem Anstieg des Xau-Vergleichsindex zurückbleiben.

In der Monatsauswertung zum 29.02.20 gibt der Fonds um 0,8 % auf 168,96 Euro nach und entwickelt sich damit besser als der Xau-Vergleichsindex, der um 8,9 % zurückfällt. Die bessere Performance lässt sich auf die zum Monatsende gefallenen Kurse zurückführen, die im Fondspreis noch nicht abgebildet sind. Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 69,0 % vom Xau-Vergleichsindex (-21,9 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen gibt im Februar parallel zu den Kursverlusten von 143,9 auf 141,9 Mio Euro nach.

Gewinn im Jahr 2015: 38,5 %
Gewinn im Jahr 2016: 75,0 %
Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Verlust im Jahr 2020: 0,8 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 10,5 % auf 28,35 Euro. Die besten Fondswerte sind heute New Pacific (+25,9 %), Kirkland (+17,0 %) und Fortuna (+14,4 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Santacruz (-16,7 %), Fresnillo (-5,5 %) und Wheaton (-3,1 %). Der Fonds dürfte heute stärker als der Xau-Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 29.02.20 gibt der Fonds um 3,6 % auf 45,20 Euro nach und entwickelt sich damit stabiler als der Hui-Vergleichsindex, der 9,4 % verliert. Die bessere Performance lässt sich auf die zum Monatsende gefallenen Kurse zurückführen, die im Fondspreis noch nicht abgebildet sind. Das Fondsvolumen verringert sich im Februar bei leichten Zuflüssen von 117,6 auf 115,1 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2015: 24,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 132,0 %
Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Verlust im Jahr 2020: 6,6 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Durch die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel wird ein beschleunigtes Wachstum des Fonds erwartet. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verliert 1,4 % auf 23,47 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Bellevue (+14,0 %), Lynas (+12,3 %) und Resolute (+8,3 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Kingston (-8,5 %), Fortescue (-5,5 %) und Saracen (-4,2 %). Der Fonds dürfte heute gegen den TSX-Venture Vergleichsindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 29.02.20 verliert der Fonds 3,6 % auf 37,46 Euro und entwickelt sich damit besser als der TSX-Venture Vergleichsindex, der um 14,0 % nachgibt. Die bessere Performance lässt sich auf die zum Monatsende gefallenen Kurse zurückführen, die im Fondspreis noch nicht abgebildet sind. Das Fondsvolumen gibt im Januar bei leichten Abflüssen von 11,4 auf 10,6 Mio Euro nach.

Gewinn im Jahr 2015: 8,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 71,5 %
Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Verlust im Jahr 2020: 3,6 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Westgold

Die Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) hat die Geschäftstätigkeit zum 01.01.2020 eingestellt. Die Gesellschaft empfiehlt die Firma pro aurum als neuen Handelspartner: https://www.proaurum.de/westgold/.

Alle Angaben ohne Gewähr