Tagesbericht vom 28.10.20

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 1.902 auf 1.908 $/oz. Heute Morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong seitwärts und notiert aktuell mit 1.909 $/oz um 12 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien können weltweit zulegen.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Aktienkurs der SAP bricht nach einer Gewinnwarnung um über 20 % ein. SAP bleibt aber das teuerste Unternehmen Deutschlands.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem stabilen Dollar zulegen (aktueller Preis 52.051 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten und wird erstmals seit vielen Jahren überbewertet. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn der erwarteten Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Monate viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss in den nächsten Monaten mit einer volatileren Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber verbessert sich (aktueller Preis 24,40 $/oz, Vortag 24,13 $/oz). Platin zeigt sich stabil (aktueller Preis 880 $/oz, Vortag 872 $/oz). Palladium verliert (aktueller Preis 2.234 $/oz, Vortag 2.264 $/oz). Die Basismetalle können etwa 0,5 % zulegen. Der Ölpreis gibt nach (aktueller Preis 40,56 $/barrel, Vortag 40,72 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verbessert sich um 1,9 % oder 2,7 auf 145,6 Punkte. Bei den Standardwerten steigen B2 Gold 3,4 % und Kinross 2,5 %. Bei den kleineren Werten ziehen Intern. Tower Hill 7,1 % und Midas 5,3 % an. Monument verliert 5,6 %. Bei den Silberwerten können New Pacific 17,3 % und Bear Creek 4,9 % zulegen. Santacruz gibt 3,7 % nach.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel uneinheitlich. DRD verbessern sich 4,1 % und Harmony 2,7 %. Impala und Sibanye geben jeweils 1,1 % nach.


Der australische Markt entwickelt sich heute Morgen freundlich. Bei den Produzenten steigen West African 7,7 %, Ramelius 7,6 % und Silver Lake 5,2 %. Dacian gibt 3,9 % nach. Bei den Explorationswerten ziehen Silver Mines 7,9 % und Citigold 7,1 % an. Golden Rim verliert 7,7 %. Bei den Metallwerten fallen Rex 6,9 % und Panoramic 4,4 %.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 1,5 % auf 205,97 Euro. Die besten Fondswerte sind heute West African (+7,7 %), Ramelius (+7,6 %) und Silver Lake (+5,2 %). Der Fonds dürfte heute hinter dem Anstieg des Xau-Vergleichsindex zurückbleiben.

In der Monatsauswertung zum 30.09.20 verliert der Fonds 2,6 % auf 214,39 Euro und entwickelt sich damit etwas stabiler als der Xau-Vergleichsindex (-5,5 %). Seit dem Jahresbeginn bleibt der Fonds mit einem Plus von 25,9 % leicht hier dem Vergleichsindex (+28,0 %) zurück. Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 114,4 % vom Xau-Vergleichsindex (+11,7 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 172,9 auf 167,6 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2015: 38,5 %
Gewinn im Jahr 2016: 75,0 %
Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 25,9 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 1,6 % auf 54,79 Euro. Die besten Fondswerte sind heute New Pacific (+17,3 %), West African (+7,7 %) und Bear Creek (+4,9 %). Belastet wird der Fonds durch den Kursrückgang der Santacruz (-3,7 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Hui-Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 30.09.20 verliert der Fonds 6,2 % auf 54,78 Euro und entwickelt sich damit schwächer als der Hui-Vergleichsindex (-5,4 %). Seit dem Jahresbeginn erreicht der Fonds einen Gewinn von 17,4 % und bleibt hinter dem Hui-Vergleichsindex (+29,3 %) zurück. Das Fondsvolumen verringert sich bei leichten Zuflüssen von 152,0 auf 144,1 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2015: 24,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 132,0 %
Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 17,4 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Durch die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel wird ein beschleunigtes Wachstum des Fonds erwartet. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verliert 2,4 % auf 50,94 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Alicanto (+9,4 %), Ramelius (+7,6 %) und Poseidon (+6,0 %). Belastet wird der Fonds durch den Kursrückgang der Panoramic (-4,4 %). Der Fonds dürfte heute gegen den TSX-Venture Vergleichsindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 30.09.20 verbessert sich der Fonds um 0,6 % auf 50,74 Euro und entwickelt sich damit stabiler als der TSX-Venture Vergleichsindex (-6,2 %). Seit dem Jahresbeginn kann der Fonds mit einem Gewinn von 31,9 % dem Vergleichsindex (+14,2 %) davonziehen. Das Fondsvolumen bleibt unverändert bei 9,8 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2015: 8,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 71,5 %
Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 31,9 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr