Tagesbericht vom 06.11.20

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel von 1.928 auf 1.950 $/oz. Heute Morgen gibt der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong nach und notiert aktuell mit 1.940 $/oz um 30 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien haussieren weltweit.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Handelsblatt: „Die Aussicht (auf einen Wahlsieg Bidens) ließ die Aktienkurse an den US-Börsen am Mittwoch zur Eröffnung steigen“. Der gleichzeitige Rückgang des US-Dollars wird in dem Artikel unterschlagen.

Kommentar: Die Meldung erinnert an die Einschätzungen von schwachen Aktienmärkten nach der Wahl von Trump vor 4 Jahren.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem schwächeren Dollar zulegen (aktueller Preis 52.711 Euro/kg, Vortag 52.288 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten und wird erstmals seit vielen Jahren überbewertet. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn der erwarteten Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Monate viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss in den nächsten Monaten mit einer volatileren Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber steigt (aktueller Preis 25,10 $/oz, Vortag 24,26 $/oz). Platin verbessert sich (aktueller Preis 890 $/oz, Vortag 871 $/oz). Palladium zieht an (aktueller Preis 2.267 $/oz, Vortag 2.180 $/oz). Die Basismetalle verbessern sich um 1 %. Der Ölpreis gibt nach (aktueller Preis 40,04 $/barrel, Vortag 40,71 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex haussiert um 7,5 % oder 10,8 auf 154,2 Punkte. Bei den Standardwerten steigen Kinross 8,4 % und B2 Gold 8,2 %. Bei den kleineren Werten ziehen Midas 16,0 %, McEwen 13,6 %, GoGold 13,0 % an. Bei den Silberwerten haussieren Excellon 25,3 %, Endeavour 21,1 % und Metallic 20,0 %.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel fest. Gold Fields steigen 11,9 %, Harmony 11,6 % und DRD 9,4 %.


Der australische Markt entwickelt sich heute Morgen fest. Bei den Produzenten steigen Resolute 9,0 %, Ramelius 8,3 % und Silver Lake 7,7 %. Bei den Explorationswerten ziehen Nexus 18,2 %, Citigold 16,7 % und Silver Mines 14,6 % an. Die Metallwerte entwickeln sich seitwärts.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 2,5 % auf 204,02 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Silvercorp (+14,1 %), Gold Fields (+11,9 %) und Pan American (+11,5 %). Der Fonds dürfte heute weniger als der Xau-Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.10.20 verliert der Fonds 6,9 % auf 199,52 Euro und entwickelt sich damit schwächer als der Xau-Vergleichsindex (-1,3 %). Seit dem Jahresbeginn bleibt der Fonds mit einem Plus von 17,2 % hinter dem Vergleichsindex (+26,3 %) zurück. Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 99,5 % vom Xau-Vergleichsindex (+10,2 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 167,6 auf 155,8 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2015: 38,5 %
Gewinn im Jahr 2016: 75,0 %
Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 17,2 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 1,4 % auf 54,47 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Endeavour (+21,1 %), Hecla (+15,7 %) und Silvercrest (+15,2 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Hui-Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.10.20 verliert der Fonds 3,8 % auf 52,71 Euro und entwickelt sich damit parallel zum Hui-Vergleichsindex (-3,2 %). Seit dem Jahresbeginn erreicht der Fonds einen Gewinn von 12,9 % und bleibt hinter dem Hui-Vergleichsindex (+25,2 %) zurück. Das Fondsvolumen verringert sich bei leichten Zuflüssen von 144,1 auf 140,5 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2015: 24,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 132,0 %
Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,9 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Durch die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel wird ein beschleunigtes Wachstum des Fonds erwartet. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verliert 0,9 % auf 49,92 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Auteco (+12,5 %), Matador (+12,2 %) und Aeris (+10,6 %). Der Fonds dürfte heute hinter dem Anstieg des TSX-Venture Vergleichsindex zurückbleiben.

In der Monatsauswertung zum 31.10.20 verliert der Fonds 3,3 % auf 49,08 Euro und entwickelt sich damit parallel zum TSX-Venture Vergleichsindex (-3,2 %). Seit dem Jahresbeginn kann der Fonds mit einem Gewinn von 27,5 % dem Vergleichsindex (+10,5 %) davonziehen. Das Fondsvolumen bleibt unverändert bei 9,8 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2015: 8,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 71,5 %
Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 27,5 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr