Tagesbericht vom 12.02.21

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.846 auf 1.825 $/oz nach. Heute Morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong etwas leichter und notiert aktuell mit 1.823 $/oz um 20 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien fallen weltweit zurück.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Neuseeland erhält den Impfstoff von Biontech früher als erwartet. Eigentlich sollte er erst im März geliefert werden. In Neuseeland gibt es bei etwa 5 Millionen Einwohnern innerhalb der letzten 14 Tage 27 positiv Getestete.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem unveränderten Dollar nach (aktueller Preis 48.336 Euro/kg, Vortag 48.928 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber gibt nach (aktueller Preis 27,01 $/oz, Vortag 27,22 $/oz). Platin fällt (aktueller Preis 1.221 $/oz, Vortag 1.256 $/oz). Palladium verliert (aktueller Preis 2.283 $/oz, Vortag 2.302 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich uneinheitlich. Der Ölpreis gibt leicht nach (aktueller Preis 60,78 $/barrel, Vortag 61,09 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 1,7 % oder 2,4 auf 141,7 Punkte. Bei den Standardwerten fallen Agnico 2,6 % und Newmont 2,2 %. Royal Gold verbessert sich 0,2 %. Bei den kleineren Werten geben Golden Arrow 5,6 %, Orla 5,1 % und Belo Sun 5,0 % nach. Northern Dynasty zieht 8,5 % (Vortag +24,2 %) an. Bei den Silberwerten fallen Silver Bear 11,8 %, Mandalay 7,5 % und New Pacific 7,4 %. Maya kann 8,1 % zulegen.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel schwächer. Harmony fallen 3,5 % und Gold Fields 3,2 %. Impala befestigt sich um 1,2 %.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen schwächer. Bei den Produzenten fallen Westgold 7,4 %, Dacian 5,3 % und Perseus 5,2 %. Rand kann sich um 2,9 % befestigen. Bei den Explorationswerten verlieren Golden Rim 15,4 % und Citigold 7,7 %. Nexus verbessert sich 4,8 %. Bei den Metallwerten gibt Metals X um 5,4 % nach.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 0,1 % auf 184,35 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Rand (+2,9 %) und Kingsgate (+2,8 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Westgold (-7,4 %), Perseus (-5,2 %) und Roxgold (-4,6 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Xau-Vergleichsindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.01.21 gibt der Fonds um 5,5 % auf 180,34 Euro nach und entwickelt sich damit etwas schwächer als der Xau-Vergleichsindex (-3,3 %). Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 80,3 % vom Xau-Vergleichsindex (+4,5 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen reduziert sich parallel zu den Kursverlusten von 144,0 auf 136,6 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2016: 75,0 %
Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 5,5 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 0,02 % auf 56,38 Euro. Der Fonds wird heute durch die Kursrückgänge der Mandalay (-7,5 %), Westgold (-7,4 %) und New Pacific (-7,4 %) belastet und dürfte parallel zum Hui-Vergleichsindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.01.21 gibt der Fonds um 2,8 % auf 54,26 Euro nach und entwickelt sich damit etwas stabiler als der Hui-Vergleichsindex (-4,7 %). Das Fondsvolumen erhöht sich bei deutlichen Zuflüssen von 153,3 auf 155,2 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2016: 132,0 %
Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 2,7 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Durch die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel wird ein beschleunigtes Wachstum des Fonds erwartet. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verliert 0,6 % auf 57,44 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Mandrake (+7,7 %) und Tesserent (+4,4 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Firefinch (-5,8 %), Dacian (-5,3 %) und Perseus (-5,2 %). Der Fonds dürfte heute weniger als der TSX-Venture Vergleichsindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.01.21 verbessert sich der Fonds um 1,9 % auf 54,99 Euro und bleibt damit hinter dem TSX-Venture Vergleichsindex (+5,3 %) zurück. Das Fondsvolumen erhöht sich bei größeren Zuflüssen von 11,5 auf 12,8 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2016: 71,5 %
Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 1,9 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr