Tagesbericht vom 29.07.21

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 1.796 auf 1.808 $/oz. Heute Morgen kann der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong weiter zulegen und notiert aktuell mit 1.818 $/oz um 13 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien erholen sich weltweit.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Deutsche Bank erzielt im Juniquartal einen Gewinn von 700 Mio Euro.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis gegen einen schwächeren Dollar zulegen (aktueller Preis 49.355 Euro/kg, Vortag 49.129 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber steigt (aktueller Preis 25,36 $/oz, Vortag 24,79 $/oz). Platin zieht an (aktueller Preis 1.071 $/oz, Vortag 1.053 $/oz). Palladium zeigt sich stabil (aktueller Preis 2.582 $/oz, Vortag 2.568 $/oz). Die Basismetalle verbessern sich um etwa 1 %. Der Ölpreis steigt (aktueller Preis 75,11 $/barrel, Vortag 74,95 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verbessert sich um 1,7 % oder 2,4 auf 140,5 Punkte. Bei den Standardwerten steigt Yamana 2,5 %. Bei den kleineren Werten können Monument 7,1 %, Intern. Tower Hill 5,7 % und GoGold 4,1 % zulegen. Bei den Silberwerten ziehen New Pacific 9,8 %, Aurcana 6,5 % und Mandalay 5,9 % an.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel freundlicher. Impala verbessern sich 3,3 % und Sibanye 2,6 %.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen freundlicher. Bei den Produzenten steigen Alkane 7,1 %, Regis 5,7 % und Perseus 5,4 %. Resolute gibt 7,1 % nach. Bei den Explorationswerten verbessern sich Thomson 9,5 % und Silver Mines 6,8 %. Capricorn verliert 5,3 % (Vortag +22,6 %).


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 2,0 % auf 173,93 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Regis (+5,7 %), Perseus (+5,4 %) und Dacian (+4,1 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Resolute (-7,1 %) und Capricorn (-5,3 %). Der Fonds dürfte heute hinter dem Anstieg des Xau-Vergleichsindex zurückbleiben.

In der Monatsauswertung zum 30.06.21 verliert der Fonds 10,4 % auf 172,97 Euro parallel zum Xau-Vergleichsindex (-11,2 %). Seit dem Jahresbeginn verliert der Fonds 9,4 % und bleibt hinter dem Xau-Vergleichsindex zurück (+0,9 %). Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 73,0 % vom Xau-Vergleichsindex (+8,9 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 155,5 auf 139,3 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2016: 75,0 %
Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 9,4 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 1,2 % auf 51,51 Euro. Die besten Fondswerte sind heute New Pacific (+9,8 %), Mandalay (+5,9 %) und Regis (+5,7 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Hui-Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 30.06.21 verliert der Fonds 10,1 % auf 53,83 Euro und damit etwas weniger als der Hui-Vergleichsindex (-13,7 %). Seit dem Jahresbeginn gibt der Fonds 3,5 % ab (Hui-Vergleichsindex -8,2 %). Das Fondsvolumen verringert sich bei größeren Zuflüssen von 178,6 auf 170,0 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2016: 132,0 %
Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 3,5 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 200 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verbessert sich um 0,2 % auf 60,93 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Tesserent (+14,3 %), Perseus (+5,4 %) und Bellevue (+5,3 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Resolute (-7,1 %), Ora Banda (-6,7 %) und New Century (-6,4 %). Der Fonds dürfte heute weniger als der TSX-Venture Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 30.06.21 verliert der Fonds 8,7 % auf 60,23 Euro und entwickelt sich damit schwächer als der TSX-Venture Vergleichsindex (-0,8 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Gewinn von 11,6 % (TSX-Venture Vergleichsindex +9,7 %). Das Fondsvolumen verringert sich bei größeren Zuflüssen von 20,9 auf 20,2 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2016: 71,5 %
Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 11,6 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr