Tagesbericht vom 14.06.22

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.855 auf 1.819 $/oz nach. Heute Morgen stabilisiert sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong und notiert aktuell mit 1.827 $/oz um 38 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien fallen weltweit deutlich zurück.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Bitcoin verliert innerhalb von 5 Handelstagen über 25 % auf unter 22.000 $.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem festeren Dollar nach (aktueller Preis 56.371 Euro/kg, Vortag 57.167 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber fällt (aktueller Preis 21,30 $/oz, Vortag 21,64 $/oz). Platin verliert (aktueller Preis 943 $/oz, Vortag 959 $/oz). Palladium bleibt unter Druck (aktueller Preis 1.774 $/oz, Vortag 1.853 $/oz). Die Basismetalle geben etwa 1 % nach. Der Ölpreis steigt (aktueller Preis 123,16 $/barrel, Vortag 120,23 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex bricht um 6,9 % oder 9,2 auf 123,7 Punkte ein. Bei den Standardwerten fallen Endeavour 7,8 % und B2 Gold 7,0 %. Bei den kleineren Werten geben Orla 16,6 %, McEwen 12,0 % und Oceana 11,6 % nach. Bei den Silberwerten verlieren Coeur 13,6 %, Hecla 13,3 % und Fortuna 11,1 %. Fresnillo verbessert sich 5,6 %.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel sehr schwach. Harmony fallen 10,8 %, Anglogold 8,6 % und Gold Fields 8,2 %. Westgold verbessert sich 3,9 %. Bei den Explorationswerten fallen Chalice 14,2 %, Nexus 12,8 % und Stavely 9,6 %. Emmerson verbessert sich 4,2 %. Bei den Metallwerten verlieren Grange 11,4 %, Paladin 9,9 % und Panoramic 9,8 %.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verbessert sich um 1,0 % auf 184,95 Euro. Bester Fondswert ist heute Westgold (+3,9 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Karora (-9,2 %), Equinox (-9,1 %) und Gold Fields (-8,2 %). Der Fonds dürfte heute weniger als der Xau-Index nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.05.22 verliert der Fonds 7,6 % auf 192,24 Euro und gibt damit weniger als der Xau-Index (-11,3 %) nach. Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Gewinn von 3,0 % (Xau-Index +3,0 %). Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 92,2 % vom Xau-Index (+9,7 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen gibt durch die Kursverluste und Abflüsse von 160,3 auf 143,4 Mio Euro nach.

Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 2,2 %
Gewinn im Jahr 2022: 3,0 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verbessert sich um 3,8 % auf 48,73 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Fresnillo (+5,6 %) und Westgold (+3,9 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Coeur (-13,6 %), Hecla (-13,3 %) und Fortuna (-11,1 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Hui-Index nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.05.22 verliert der Fonds 7,3 % auf 48,36 Euro und damit weniger als der Hui-Index (-11,5 %). Seit dem Jahresbeginn bleibt der Fonds mit einem Verlust von 1,3 % hinter dem Hui-Index zurück (+4,1 %). Das Fondsvolumen gibt parallel zu den Kursverlusten von 178,2 auf 164,7 Mio Euro nach.

Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 12,2 %
Verlust im Jahr 2022: 1,3 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 200 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verliert 1,3 % auf 55,22 Euro. Bester Fondswert ist heute Odyssey (+2,6 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Panoramic (-9,8 %), Largo (-9,3 %) und Karora (-9,2 %). Der Fonds dürfte sich heute gegen den TSX-Ventureindex stabil entwickeln.

In der Monatsauswertung zum 31.05.22 verliert der Fonds 10,5 % auf 58,90 Euro und entwickelt sich damit parallel zum TSX-Ventureindex (-11,5 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 4,3 % (TSX-Ventureindex (-23,2 %). Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 24,1 auf 22,3 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 8,5 %
Verlust im Jahr 2022: 4,3 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr